Robert, unser Mann am Bass, hatte eine „runden Geburtstag“ zu feiern. Deshalb besuchten wir gemeinsam in Aschaffenburg das Konzert von Stan Webb’s Chicken Shack, quasi als Geschenk.
„Wann sieht man sonst einen so begnadeten Gitarristen“, sagte unser Drummer. „Der kommt an die Klasse von Clapton ran, hat aber zu intensiv gelebt.“ „Intensiver gelebt als Eric Clapton?“, wunderte sich der Keyboarder, “ Geht das!?“ Nun denn, die Band besuchte das Konzert im Colos-Saal. Schließlich spielen wir ja auch einen Titel von Stan.
Laut war es auf jeden Fall. Und es hat Spaß gemacht. Ganz besonders Robert, der war begeistert!
Der legendäre Bluesrockgitarrist ist nach 18 Jahren Pause wieder in Aschaffenburg zu erleben
Eine der langlebigsten und berühmtesten britischen Blues-Rock Bands geht nach langer Zeit wieder auf große Deutschland-Tournee: Chicken Shack von und mit ihrem Gitarren-Helden Stan Webb. Und gerade rechtzeitig zur Tour hat die Band ihr neues Studio-Album fertig gestellt. Es dürfte das 37. Album des Mannes aus Kidderminster sein – wenn man die Live-Alben und Compilations dazu zählt.
Chicken Shack wurden bereits 1965 gegründet, 1968 erschien aber erst ihr Debüt „40 Fingers“, das auf Mike Vernon‘s berühmtem Blue Horizon Label erschien und sofort erfolgreich war. Im Mai 1969 hatte die Band mit einer hinreißenden Version von „I‘d rather go blind“ einen internationalen Top Hit – gesungen damals von Christine Perfect, die inzwischen jeder als Christine McVie von Fleetwood Mac kennt. Das Folgealbum „OK Ken“ schaffte den Sprung in die Top 10 der UK Charts. Auch mit Bandleader Stan Webb als Sänger und Gitarrist konnte die Band Songs in die Single-Charts bringen: „Tears in the wind“ und „Poor Boy“ – letzterer längst der Trademark-Song der Band. Enthalten war der Song auf dem berühmtesten Album von Chicken Shack: Imagination Lady von 1972.